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Hardingfele
Gjest
Regner med at du ikke har fått med deg lungespesialist Köhlers regnefeil i beregningene i studien disse hadde regnet seg frem til? I Tyskland er dette forlengst begravd, men sikkert moro å innbille seg at du kan regne med å kunne bruke det her.
Pinlig feil fra lungeleger.
Grenzwerte-Streit: Lungenarzt gesteht peinlichen Fauxpas - Die Meldungen von Donnerstag
17.00 Uhr: Gut drei Wochen nach Veröffentlichung der Stellungnahme der 112 Lungenärzte räumte Autor Dieter Köhler jetzt Irrtümer ein. Er blieb aber bei der Grundaussage, dass die Grenzwerte, derentwegen es Diesel-Fahrverbote in Städten gibt, nicht ausreichend wissenschaftlich begründet sind. Über die Rechenfehler in der Stellungnahme hatte zunächst die „taz“ berichtet.
Die Medizinier um Köhler hatten bei ihrer Kritik an den Grenzwerten unter anderem erläutert, ein Raucher nehme in wenigen Monaten so viel Feinstaub und Stickoxid auf wie ein 80-Jähriger Nichtraucher im Leben mit der Außenluft einatme - soll heißen: so groß ist das Risiko durch diese Schadstoffe nicht. Deutsche und internationale Experten hatten der Stellungnahme entschieden widersprochen, unter anderem unter Verweis auf neue Forschungsergebnisse.
https://www.merkur.de/politik/strei...e-liefert-brisantes-ergebnis-zr-11468915.htmlGrenzwerte-Streit: Peinlich! Lungenarzt, auf den Scheuer hörte, hat sich verrechnet
Update vom 14. Februar: Das ist peinlich: Der Lungenarzt, der mit einem Gutachten und den Unterschriften von 112 weiteren Ärzten in der Debatte über Grenzwerte von Feinstaub und Stickoxid auf sich aufmerksam gemacht hat, hat sich laut taz offenbar verrechnet. Professor Dieter Köhler hatte gegenüber dem ZDF bemängelt, dass ihn die „extreme wissenschaftliche Unsachlichkeit“ der Debatte störe - er behauptete, die Grenzwertdosen seien „jenseits jeder Gefährlichkeit“. Und seinen Kollegen warf er sogar vor, sie würden „so lange rechnen und drehen“, bis die gewünschte Botschaft herauskomme, dass Stickoxid und Feinstaub schädlich seien. Ein offener Manipulationsvorwurf, der ihm nun um die Ohren fliegen könnte.
Seine Thesen und das unterschriebene Positionspapier hatten dafür gesorgt, dass Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) eine sofortige Überprüfung der geltenden Grenzwerte forderte. In der Fachwelt sorgten die Äußerungen von Köhler dagegen nur für Kopfschütteln: „Das sogenannte ‚Positionspapier‘ dieser Ärzte entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und argumentativer Kohärenz“, meint beispielsweise Professor Nino Künzli vom Schweizerischen Tropen und Public Health Institut in Basel gegenüber der taz.
Um was es geht: Wer an einer viel befahrenen Straße wohnt, atmet während eines Lebens von 80 Jahren so viel Stickoxide ein, wie ein starker Raucher in sechs bis 32 Jahren. Doch Köhler behauptet, es handle sich lediglich um die Dosis von wenigen Monaten Rauchen. Dabei verrechnete er sich allerdings. 2018 erklärte er seine Rechnung dem Deutschen Ärzteblatt wie folgt: „‚Man kann die Studie relativ einfach dadurch widerlegen, dass man die NO2-Menge (Stickstoffdioxid-Menge; Anm. d. Red.) im Zigarettenrauch als Vergleich nimmt‘, sagt Köhler im Gespräch mit dem Deutschen Ärzteblatt. Die liege bei rund 500 μg (also 500 Millionstel) pro Zigarette. ‚Nimmt man zur Konzentrationsberechnung ein Atemvolumen beim Rauchen einer Zigarette von 10 Litern an, so inhaliert man 50 000 μg pro Kubikmeter Luft. Bei einer Packung am Tag wäre das 1 Million Mikrogramm‘, rechnet Köhler vor.“